Bei der 2017er Generalversammlung blickte die Virnsberger Wehr auf ein einsatztechnisch ruhiges aber dennoch ereignisreiches Jahr
zurück. So konnte 1. Vorstand Dieter Holler im Gasthaus 'Zum Kreuz' den Mitgliedern einen erfreulichen
Überblick über den Stand des Vereins geben. Dem schlossen sich die Berichterstatter an. Schriftführer Marko Geißler berichtete
von zahlreichen Vereins- und Wehraktivitäten. Der Kassier Christian Schwarz bekam von den Prüfern eine tadellos geführte
Kasse bescheinigt, so dass die Versammlung die Vorstandschaft auch einstimmig entlastete. 2. Kommandant Harry Dämpfling berichtete
in Vertretung des frischgebackenen Vaters 1. Kommandant Matthias Siebert über den Jahresrückblick aus Sicht der aktiven Wehr.
18 Übungen, darunter Groß- und landkreisübergreifende Übungen standen im Plan. Highlight war das Eintreffen der neuen
PFPN Rosenbauer Fox 4 mitte des Jahres sowie die Beschaffung eines RLS2000. Letzteres beneidete auch KBM Erwin Häßlein, der
dieses Gerät auch gerne in seiner Feuerwehr sehen würde. Er fasste das Einsatzgeschehen im Bereich Land 5 und 6 zusammen, nannte
Einsatzstatistiken und bot sich auch für Schulungen im Bereich Digitalfunk den Virnsberger Kameraden an. Auch bot er die
Schulungs- und Trainingsmöglichkeiten der Feuerwehrschule und des Feuerwehrverbandes an. Nicole Guggenberger schaute auf das scheidende Jahr 2017
als 3. Bürgermeisterin aus Sicht der Gemeinde Flachslanden. So blieb die Gemeinde von größeren Einsätzen verschont.
'Die Gemeinde könne sich auf ihre Feuerwehren verlassen.', so Guggenberger. Im neuen Haushalt werden mehr als 20.000 Euro für
Ersatz- und Neubeschaffungen eingestellt, denn das Material der Feuerwehren muss funktionieren. Das Übungsengagement zeigt, dass
das Gerät genutzt und auch beübt wird, so dass im Ernstfall alles klappt. Die Gemeinde gab jedem Feuerwehrler eine Maß Bier aus.
Der scheidende KBI Werner Tischer ging in seinem Grußwort auf drei Ereignisse kurz ein. Ein Wohnhausbrand in Colmberg, bei dem
eine fünfköpfige Familie das frisch renoviert Hab und Gut verlor, rufe einem immer wieder die schweren Schicksale in Erinnerung.
Auch ein schwerer Verkehrsunfall in der Nähe von Ansbach zeigt, dass die Feuerwehr immer wieder mit Extremsituationen konfrontiert sei.
Dies umfasse auch das Beleidigen von Einsatzkräften, was ein frisches Gerichtsverfahren in Ansbach gerade zeige. Dabei wurde ein
23-Jähriger für seine Beleidigungen belangt, mit im Gerichtssaal waren um die 40 Feuerwehrler in Uniform, was durchaus auch der
Richterin imponierte. Für Tischer endet sein Amt als KBI, er dankte aber für die schönen Einladungen und Fest in Virnsberg.
Nachdem unter Anträge und Wünsche keine Wortmeldung aufkam, konnte 1. Vorstand Dieter Holler die Versammlung bereits nach 45 Minuten schließen.