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Rundum Positives gab es von der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Virnsberg zu berichten. Am Freitag, 30. November fanden sich die Virnsberger Floriansjünger zur jährlichen Sitzung im Virnsberger Gasthaus Zum Kreuz zusammen.
Gegen 20:15 Uhr konnte 1. Vorstand Dieter Holler die Sitzung eröffnen und hieß neben den Feuerwehrlern auch zahlreiche Ehrengäste in Virnsberg Willkommen. Insbesondere konnte er den 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Flachslanden Hans Henninger begrüßen, ebenso die 3. Bürgermeisterin, Gemeinderätin und aktive Feuerwehrfrau Nicole Guggenberger. In seiner Begrüßung schloss er auch Kreisbrandmeister Ansbach Land 5/5 Thomas Häßlein sowie Kreisbrandinspektor Ansbach Land 5 Gerd Meier ein. Holler freute sich auch die Virnsberger Vereinsvorstände Reinhold Beck (Krieger- und Soldatenverein) sowie Michael Strauß (Schützenverein) in der Runde zu wissen.
Eingangs gedachte die Versammlung insbesondere den verstorbenen Feuerwehrkameraden Andreas Büchler und Robert Holler, die im Jahr 2018 verstorbenen waren.
Dieter Holler machte auf die Ehrenamtskarte und die Möglichkeit aufmerksam, T-Shirts und Polohemden nachbestellen zu können. Im Anschluss übergab er an Schriftführer Marko Geißler, welcher das Jahresprotokoll verlas. Dieses umfasste sowohl Ereignisse aus dem passiven als auch aktiven Dienst. Kassier Christian Schwarz präsentierte den Kassenbericht, wobei unter anderem die Anschaffung eines weiteren digitalen Funkgeräts der positiven Bilanz etwas abträglich war. Auch die gemeinsame Vereinsbeschaffung von Bauzäunen zur Absicherung des Feuerwehrplatzes in Richtung Straße bei Grillfesten muss hier noch buchhalterisch final abgeschlossen werden. Die Kassenprüferinnen Nicole Guggenberger und Hannelore Schmidt bescheinigten dem Kassier eine einwandfrei geführte Kasse und schlugen der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vor. Die Anwesenden folgten dem Vorschlag einstimmig.
Der Bericht des 1. Kommandanten Matthias Siebert war aus aktiver Sicht überschaubar, so gab es nur zwei Alarmierungen im Jahr 2018. Ein Unwettereinsatz in Sondernohe wurde noch durch eine Ölspur ergänzt. Siebert hob aber den hohen Übungs- und Schulungsaufwand hervor, der in Virnsberg betrieben wurde. So wurden unter anderem Schulungen der Feuerwehrschule Würzburg besucht, eine Maschinistenausbildung sowie die Truppmannausbildung abgeschlossen, eine Fortbildung für Maschinisten stand auf dem Plan und wurde auch noch durch drei Kameraden ergänzt, welche den Feuerwehrführerschein abgelegt hatten. Zusätzlich legten zwei Kameraden die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger ab. Im April des Jahres fand eine Leistungsprüfung statt. An Übungen wurden 16 Stück durch 38 Aktive abgehalten. Aufsummiert ergab dies um die 400 Stunden, die durch den freudschen Versprecher von Siebert als Überstunden bezeichnet wurden. Ebenso ist geplant in Zusammenarbeit mit der Stützpunktwehr Flachslanden eine Jugendgruppe zur Ausbildung abermals ins Leben zur rufen, hierzu sei aber noch Abstimmung nötig. Größere Anschaffungen standen dieses Jahr nicht an.
In den Ansprachen des KBM Häßlein wurde kurz auf die Einsatzstatistiken im Ansbach Land 5/5 eingegangen. Häßlein lobte die Übungsstunden der Virnsberger, die in diesem Umfang für eine doch eher kleine Wehr seines Wissens wohl einmalig seien. Er lobte auch die Idee, die Jugendausbildung in Kooperation durchzuführen und warb für weitere Leistungsprüfungen, die er gerne in Virnsberg besuchen werde. Ein Lob hatte er auch für die Art und Weise über, wie die so genannte Cold Water Challenge durchgeführt wurde. Der anfänglichen Skepsis seitens der Feuerwehrführung konnte nun die Wohltätigkeit dieser Aktion entgegen gehalten werden. Virnsberg habe sich dort als Beispiel hervor getan.
Der neue KBI Gerd Meier stellte sich bei seinem ersten Auftritt in Virnsberg der Versammlung vor. Sein Vorgänger Werner Tischer habe große Spuren hinterlassen, doch, so Meier mit einer großen Portion Selbstironie, seien seine Spuren breiter. Meier zog Bilanz über Ansbach Land 5 und ging kurz auf große Einsätze ein. Auch er lobte das Engagement in Virnsberg. Einen besonderen Dank hatte er für Bürgermeister Hans Henninger übrig. Es sei, so Meier, nicht überall üblich, dass es der Bürgermeister als Selbstverständlichkeit ansehe, seine Feuerwehren bei Versammlungen zu besuchen.
1. Bürgermeister Hans Henninger dankte in seinem Grußwort den Virnsberger Freiwilligen. Er ging kurz auf Maßnahmen innerhalb der Gemeinde ein und lobte noch einmal das Video zur Cold Water Challenge, welches es in dieser Form nur in Virnsberg geben könne. Das Pendant des Gemeinderats hätte da nicht mithalten können. Die Spendensumme sei noch einmal Indiz für den Erfolg der Aktion gewesen. Er lud im Namen der Gemeinde alle auf die obligatorische Maß Bier ein.
Nach einer kurzen Pause konnten KBI Meier, KBM Häßlein sowie Bürgermeister Hans Henninger die Ehrung der Feuerwehrkameraden und der -kameradin vornehmen, welche schon seit 25 Jahren dem Feuerwehrdienst nachgingen. Geehrt wurden Dieter Holler, Nicole Guggenberger, Alexander Helm, Burno Beyer und David Rümmler. Alle erhielten als Auszeichnung das silberne Ehrenkreuz sowie von der Gemeinde Flachslanden einen Essensgutschein, der in allen Wirtshäusern der Gemeinde einlösbar ist.
Unter dem letzten Tagesordnungspunkt Wünsche und Sonstiges erging die Frage an das Bürgermeisteramt, inwiefern eine Ersatz- oder Neubeschaffung des fast 40 Jahre alten TSF in nächster Zeit zur Debatte stünde. Hans Henninger nahm sich zur Beantwortung viel Zeit und dankte erst einmal der Feuerwehr Virnsberg, welche die Beschaffung des Fahrzeuges im Jahr 2008 maßgeblich mitfinanziert hat. 'Dies rechne ich Euch hoch an', so Henninger und verwies auf die damals sehr schwierige Finanzsituation. Zusammen mit dem Fahrzeug aus Neustetten, welches absehbar ebenso Probleme haben dürfte überhaupt noch durch den TÜV zu kommen, sei also hier Handlungsbedarf in Abstimmung mit der kommunalen Finanzsituation gegeben. Das Thema ist also auf einen Zeitraum von fünf Jahren durchaus realistisch, auf die Zahl Fünf ließe sich Henninger aber kein Versprechen abringen.
Nach rund eineinhalb Stunden konnte Dieter Holler die Versammlung schließen und wünschte allen allseits 'Gut Schlauch'. Die Vertreter vom Bereich Ansbach Land 5 wünschten allen eine stets gesunde Heimkehr von Übungen und Einsätzen.



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