Der lang angekündigte Digitalfunk erhält bei den Feuerwehren im Landkreis Ansbach ab 01. Oktober praktischen Einzug.
Viele Testphasene, Updates und Verschiebungen gingen der Einführung voraus. Das klassische 4-Meter-Band für die Kommunikation
zwischen Fahrzeugen und zur Integrierten Leitstellte (ILS) läuft nur noch auf Reserve, wobei Alarmierungen zu Sirenen und
Empfängern weiterhin über das analoge System ablaufen.
Prinzipiell ändert sich von der Handhabung nichts, einzig der Verbindungsaufbau nimmt ca. 1 Sekunde in Anspruch, so dass
durch Betätigen der Sprechtaste erst das entsprechende Freizeichen abgewartet werden muss. Weiterhin ersetzen Gruppen
die bisherige Einteilung. Diese sind in ihrer Zusammensetzung in der praktischen Anwendung vergleichbar mit Chats bei Handyanwendungen.
Hierbei können verschiedene Einsatzdisziplinen (THW, Feuerwehr, BRK...) direkt miteinander kommunizieren.
Die Funkgeräte besitzen eine GPS-Ordung und weiterführende Funktionen, die aber aktuell noch nicht freigeschalten sind.
Das Digitalsignal ist verschlüsselt und kann nicht abgefangen werden.